Im Jahr 2019 entwickelte sich die deutsche Wirtschaft im Trend der Vorjahre fort. Jedoch gingen die konjunkturellen Auftriebskräfte in Deutschland merklich zurück. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs 2019 um 0,6 % (2018: 1,5 %). Die deutsche Wirtschaft ist damit das zehnte Jahr in Folge gewachsen. Wesentlich zur positiven Entwicklung der Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland trug dabei wiederum der private Konsum (private Konsumausgaben: +1,6 % gegenüber Vorjahr) bei. Dieser wurde gestützt durch eine weiter steigende Beschäftigungsquote. Bis Ende 2019 stieg die Zahl der Erwerbstätigen auf 45,3 Mio. und lag somit im Durchschnitt des Jahres 2019 um rd. 400.000 Personen höher als im Vorjahr. Entsprechend verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen.
Die dem Bundestrend folgende immer noch relativ gute konjunkturelle Lage im Land Hessen und die steigende Zahl von Erwerbstätigen wirkten sich positiv auf das Kirchensteueraufkommen aus. Weiter zurückgehende Katholikenzahlen (Saldo aus Taufen und Beerdigungen = -1.483) und nach wie vor eine hohe Zahl an Kirchenaustritten (3.725 Austritte 2019) wirkten zwar dem dynamischen Anstieg des Kirchensteuer-Zuflusses entgegen, gleichwohl konnten auf Jahressicht Kirchensteuermehreinnahmen gegenüber dem Vorjahr in Höhe von +4,3 % verbucht werden. Mit ca. 71 % der Gesamterträge bleibt die Kirchensteuer weiter die wichtigste Einnahmequelle des Bistums.
Das Bilanzvolumen des Bistums Fulda erhöhte sich im Jahr 2019 von 705,0 Mio. € auf 730,3 Mio. € (+25,3 Mio.€). Die Kirchensteuern stiegen abermals gegenüber dem Vorjahr, wobei die Dynamik der Steuersteigerungen wiederum nicht mit den Steigerungsraten bei Bund und Ländern mithalten konnten. Der nach den Regeln des Handelsgesetzbuches für große Kapitalgesellschaften erstellte Jahresabschluss weißt ein deutlich positiveres Ergebnis als prognostiziert aus. Die Ursache hierfür liegt an höher ausgefallenen Erträgen im Bereich der Kirchensteuern und der sonstigen Erträge. Im Bereich der Aufwendungen zeigt sich ein differenziertes Bild. Während genehmigte Zuschüsse (noch) nicht abgerufen wurden, mussten bei den sonstigen Aufwendungen überplanmäßige Mittel bereitgestellt werden.
Der Haushalt des Domkapitels setzt sich im Wesentlichen durch Zuweisungen des Bistums und durch Staatsdotationen zusammen. Der Bistumszuschuss deckt die Personalkosten für die Domkapitulare im Dienst der Diözese und die Betriebs- und Kultuskosten des Domes als Bischöfliche Kirche.
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